Integrationshilfen
Wer aus dem Ausland kommt und in Deutschland lebt, der wird gefördert, damit er am wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben in der Bundesrepublik teilhaben kann. Integration ist nur möglich mit Teilhabe, Chancengleichheit, Dialog sowie der Vereinbarung und Einhaltung von Regeln. Sie bedeutet auch ein Bekenntnis zum deutschen Grundgesetz und die Akzeptanz in Deutschland geltender Grundwerte, wie Menschenwürde und Menschenrechte, Freiheit und Gleichberechtigung der Geschlechter.
Integrationskurse führen an Sprache, Rechtsordnung, Kultur und Geschichte in Deutschland heran. Die Teilnehmenden sollen mit den Lebensverhältnissen in Deutschland soweit vertraut werden, dass sie den Alltag selbstständig bewältigen können. Der Integrationskurs umfasst einen Basis- und einen Aufbausprachkurs sowie einen Orientierungskurs. Die Ausländerbehörde des Landkreises berät, wer für Kurse berechtigt ist. Wenn das der Fall ist, stellt sie ein entsprechendes Formular aus.
Integration als Querschnittsaufgabe
Das Thema Integration betrifft alle Abteilungen der Kreisverwaltung. Koordiniert wird die Querschnittsaufgabe durch eine Stabsstelle.
Die Arbeit wird durch das Programm „WIR“ des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration gefördert, mit dem das Land Hessen eine vielfaltsorientierte Teilhabe- und Integrationspolitik umsetzen möchte.
Der Landkreis organisiert unter anderem Schulungen zur interkulturellen Kompetenz, Workshops, Diskussionen und Feste, fördert Projekte, richtet eine Einbürgerungsfeier aus, betreibt Öffentlichkeitsarbeit und betreut die Integreat-App.
Darüber hinaus baut er das Anti-Diskriminierungs-Netzwerk (AdiNet) für Mittelhessen sowie eine Anti-Diskriminierungs-Stelle für die Region auf und vernetzt Teilnehmende der Anti-Diskriminierungs-Arbeit auf Landes- und Bundesebene. Der Landkreis arbeitet dabei unter anderem mit Ausländerbeiräten, Vereine und Verbänden, Beratungsdiensten, ehrenamtlich Engagierten und weiteren Aktiven in der Integrationsarbeit in Stadt und Landkreis Gießen zusammen.
Interkulturelle Woche
Die Interkulturelle Woche bietet bundesweit die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. Auch die Stadt und der Landkreis Gießen haben in den vergangenen Jahren die vielfältigen Begegnungsveranstaltungen vor Ort in einem gemeinsamen Programm zusammengetragen.
Anstelle des Programmflyers können Interessierte sich auch in einen E-Mail-Verteiler aufnehmen lassen. Sie erhalten dann das ganze Jahr über Veranstaltungshinweise sowie Einladungen vieler anderer Akteure in der Region. Wer in den Verteiler aufgenommen werden möchte, wendet sich an Marketa Roska (marketa.roska@lkgi.de) mit dem Betreff „Aufnahme in den Verteiler für Interkulturelle Veranstaltungen“.
Ansprechpersonen für Ehrenamtliche
Organisation | Kontakt | Adresse | Internetseite |
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Jobcenter Gießen | Tel: 0641 48016-444
Fax: 0641 48016-402 E-Mail: Jobcenter-giessen. |
Riversplatz 1-9 35394 Gießen |
www.jobcenter-giessen.de |
ZAUG gGmbH | Kiesweg 31 35396 Gießen |
Gemeinwesenarbeit (zaug.de) | |
Mobile Anerkennungsberatung in Hessen – MoAB in Gießen |
Thorsten Viehmann
Tel: 0151 65497416 E-Mail: thorsten.viehmann |
Nordanlage 60 35390 Gießen |
https://inbas.com |
Willkommenszentrum | Kerstin Theilen M.A. | Erdkauter Weg 11 35392 Gießen |
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Freiwilligenzentrum für Stadt und Landkreis Gießen |
E-Mail: info@freiwilligen zentrum-giessen.de |
Walltorstraße 17 35390 Gießen |
freiwilligenzentrum-giessen.de |
Ausländerbeirat
Der Kreisausländerbeirat vertritt die Interessen der ausländischen Einwohner:innen und berät die anderen Kreisorgane in allen Angelegenheiten, die sie betreffen.
Ansprechpartnerinnen für den Ausländerbeirat sind Markéta Roska und Rola Kramer, die beide der Stabsstelle Integration, Antidiskriminierung und Teilhabe zugeordnet sind.