Mehr Platz zum Spielen und für Spaß, zum Ausruhen und fürs Mittagessen: Die „Villa Sonnenberg“ umfasst die neuen Räume der Nachmittagsbetreuung an der Grundschule Stangenrod. Den klangvollen Namen für den Erweiterungsbau, den der Landkreis Gießen errichtet hat, haben die Kinder der Grundschule selbst ausgewählt.

Das neue Gebäude ist in Holzbauweise errichtet und diente zuvor als Wohnraum für geflüchtete Menschen. Jetzt steht das umgebaute Modul an der Grundschule in Stangenrod und beherbergt eine große Mensa, zwei Betreuungsräume sowie einen Garderoben-Raum für die Schülerinnen und Schüler. Außerdem gibt es eine neue Ausgabeküche mit Lagerraum, ein Personal-WC und einen Umkleidebereich für die Mitarbeiterinnen der Küche. Das Gebäude ist ebenerdig und damit barrierefrei zu erreichen.

Das größere Platzangebot für die Nachmittagsbetreuung war dringend notwendig, wie Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Christopher Lipp erklärt – und die Grundschule Stangenrod ist damit kein Einzelfall: „Die Zahl der Schülerinnen und Schüler hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen – auch die Anmeldezahlen für das Nachmittagsangebot der Grundschulen steigen Jahr für Jahr. Als Schulträger möchten wir daher bestmögliche räumliche Bedingungen schaffen, um ein gutes pädagogisches Nachmittagsangebot an den Schulen sicherzustellen.“

Schulleiterin Nelli Koch freut sich über das neue Gebäude: „Unsere Schulgemeinde ist froh darüber, dass wir nun mehr Platz zur Verfügung haben. Das neue Gebäude bietet Möglichkeiten für viele Aktivitäten gemeinsam oder in kleinen Gruppen. Darüber freuen wir uns sehr.“

Die Baukosten, die der Landkreis Gießen trägt, belaufen sich auf etwa 840.000 Euro. Der Landkreis erhält Fördermittel für den Einbau einer Lüftungsanlage in Höhe von 54.000 Euro.