Veröffentlicht am: 08.05.2024|Kategorien: Schulen und Sport|

Offene Räume ermöglichen kreatives Lernen

Umfassende Neugestaltung der Jahrgangsebenen an der Gesamtschule Busecker Tal sorgt für neue Möglichkeiten

An der Gesamtschule Busecker Tal ist der Umbau der Jahrgangsebenen abgeschlossen und gelungen: Die Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs begegnen sich nun auf flexibel nutzbaren Lernebenen, deren Ausstattung Kreativität und Engagement fördert. Jede Jahrgangsebene setzt sich aus den Klassenräumen, einer großen Lernfläche und einem Lernbüro zusammen. Durch diese Verzahnung der Räume entsteht ein gemeinsames Herzstück für die gesamte Klassenstufe.

Innovative Möbel ergänzen die neue Raumaufteilung. Die Umgestaltung schafft nicht nur eine anregende Lernumgebung, sondern bietet auch neue Möglichkeiten für Unterricht und freies Arbeiten. So sind nun auch moderne und offene Unterrichtsformate möglich, die dem pädagogischen Konzept der Schule entsprechen, wonach der Lernraum als „dritter Pädagoge“ verstanden wird – neben dem Lernenden selbst und der Lehrkraft.

Räume und Möbel unterstützen pädagogische Formate

Eine eigens gegründete Schulentwicklungsgruppe hatte im Vorfeld des Umbaus ein Lernraumkonzept erarbeitet. Dabei war den Mitwirkenden wichtig, dass die neuen Möbel auch die pädagogischen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler unterstützen. Denn flexible Lernbereiche und moderne Ausstattung sind essentiell für zeitgemäßes Lernen.

Schuldezernent lobt Umbau als „gelungenes Gemeinschaftsprojekt“

Schuldezernent Christopher Lipp dankte dem engagierten Kollegium an der Gesamtschule Busecker Tal kürzlich bei einem Besuch der neuen Jahrgangsebenen und betonte gleichzeitig die Wichtigkeit der Weiterentwicklung der Raumkonzepte an den Schulen: „Offene Raumkonzepte, wie sie hier nun umgesetzt sind, bieten neue Möglichkeiten für die Unterrichtsgestaltung und fördern das eigenständige Lernen der Schülerinnen und Schüler. Die Weiterentwicklung der Schulräume an der Gesamtschule Busecker Tal ist ein gelungenes Gemeinschaftsprojekt der Schulgemeinde und der Mitarbeiterinnen im Fachdienst Schule und Sport des Landkreises. Allen Beteiligten gilt ein großer Dank für das damit verbundene Engagement.“

Auch Schulleiter Dieter Maier betonte die Bedeutung des Umbaus für die gesamte Schulgemeinschaft: „Die Schule ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Raum, in dem sich Schülerinnen und Schüler wohlfühlen, entfalten und in ihrer Persönlichkeit konstant wachsen können. Die Renovierung ist ein klares Bekenntnis zu einer modernen und zukunftsorientierten Bildung, in dem eigenständiges Lernen in einer guten sozialen Gemeinschaft zentrale Lernbereiche darstellen.“

Schulträger und Schulgemeinde investieren rund 125.000 Euro

Finanziert wurde die Erneuerung und Umgestaltung der Jahrgangsebenen einerseits durch den Landkreis Gießen als Schulträger. Rund 107.000 Euro wurden für den Umbau und für neue, ergonomische Tische und Sitzmöbel investiert.

Aber auch die Schulgemeinde hat über den Förderverein Eigenmittel zusammengetragen und das Vorhaben durch Eigenleistung einiger Lehrkräfte in diesem Umfang möglich gemacht. So veranstaltete die Schule beispielsweise einen Spendenlauf, bei dem 18.000 Euro eingenommen wurden.

Lehrkräfte greifen selbst zur Säge

Außerdem zimmerten engagierte Lehrerinnen und Lehrer beim so genannten ‚Lehrerwerken‘ in geselliger Atmosphäre Möbel für die neuen Lernebenen. Dabei sind nachmittags und während der Ferien unter anderem beeindruckende Cubes entstanden, die nicht nur als Sitzmöglichkeiten dienen, sondern auch durch Trennwände als Aufsteller genutzt werden können. Außerdem hat die Hobby-Handwerk-Gruppe Sichtschutzvarianten entwickelt, die auf Tische gesteckt werden können, um so individuelle, ruhige Lernplätze zu schaffen.

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