Der Landkreis Gießen zieht eine erste Bilanz des bundesweiten Warntags, nachdem er die Kommunen am heutigen Donnerstag bei der Warnung der Bevölkerung durch das Auslösen der Sirenen durch die Leitstelle unterstützt hat.

In vier Kommunen erfolgte die Auslösung der Sirenen durch das Land Hessen, in den übrigen zwölf Kommunen durch die Leitstelle des Landkreises. Darüber hinaus konnte in fünf Kommunen nur der Feueralarm ausgelöst werden und in zwei Kommunen erfolgte keine Warnung. Im Bedarfsfall erfolgt dort die Warnung der Bevölkerung durch die Feuerwehr oder den Bauhof.

Die Leitstelle benötigte insgesamt 15 Minuten, um die betreffenden Sirenen auszulösen – hier ist der Aufwand abhängig von der Zahl der auszulösenden Sirenen.

Zum zweiten Mal erfolgte durch den Bund eine Warnung über Cell-Broadcast, die in diesem Jahr deutlich besser funktionierte als im Vorjahr: Handys in den Netzen aller Anbieter erhielten offenbar mehrheitlich die Meldung.

Nach den Rückmeldungen des Landkreises funktionierten die Probe-Warnmeldungen über die Warn-Apps hessenWARN, KatWarn und NINA.