Veröffentlicht am: 01.03.2024|Kategorien: Tierseuchen|

Amerikanische Faulbrut: Sperrbezirk bei Lich besteht weiterhin

Betroffene Bienenvölker werden erneut untersucht

Nach dem Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut (AFB) bei einigen Bienenvölkern in und um Lich im vergangenen Sommer besteht weiterhin der Sperrbezirk zum Schutz vor einer Verschleppung, darauf weist das Veterinäramt des Landkreises Gießen hin.

AFB ist eine für Bienen hochansteckende Seuche, die zum Zusammenbruch und Tod ganzer Völker führen kann. Sie ist für Menschen nicht gefährlich.

Der Sperrbezirk kann erst aufgehoben werden, wenn bei den betroffenen Bienenvölkern erneut Proben entnommen wurden und sich durch die Laboruntersuchung keine Anhaltspunkte auf AFB mehr ergeben. Die Probenentnahmen erfolgen in Kürze. Das Veterinäramt hat die notwendigen Schritte mit dem hessischen Bieneninstitut Kirchhain und den Bienensachverständigen der Imkervereine abgestimmt.

Der Sperrbezirk und die darin geltenden Einschränkungen für Imkereien enden nicht von allein. Das Veterinäramt wird in jedem Fall darüber gesondert informieren. Bis dahin bestehen weiterhin die Regelungen zum Schutz vor einer Ausbreitung der AFB. Insbesondere dürfen keine Bienenvölker aus dem Sperrbezirk herausgebracht und innerhalb des Sperrbezirks verstellt werden.

Wer innerhalb des Sperrbezirks in Lich und Umgebung Bienen hält, erhält in Kürze ein Infoschreiben des Veterinäramts zur aktuellen Situation. Informationen sowie die geltende Allgemeinverfügung sind außerdem online zu finden unter www.lkgi.de/aktuelle-tierkrankheiten

Wer innerhalb des Sperrbezirks Bienen hält und seit vergangenem Juli noch nicht vom Veterinäramt kontaktiert wurde, wird gebeten, sich zu melden unter poststelle.avv@lkgi.de oder Telefon (0641) 9390 6220.

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