„Die Jugendsammelwoche ist die Gelegenheit für alle Jugendgruppen, Geld in die eigene Kasse zu bekommen und so selbstgewählte Projekte umsetzen zu können.“ Mit diesen Worten ruft Kreis-Jugenddezernent Frank Ide alle Jugendgruppen im Kreisgebiet auf, sich bei der diesjährigen Aktion zu beteiligen. Wer für die Gruppe Geld für Aktionen, Projekte, Materialien oder Freizeitaktivitäten braucht, sollte nicht zögern, sondern sich jetzt melden, um dann im März um Spenden für das jeweilige Vorhaben bitten zu dürfen.

Ide erklärt: „Die Jugendsammelwoche unterstützt die Jugendarbeit vor Ort, indem Kinder und Jugendliche selbst aktiv für ihre Ideen Geld sammeln. So gestalten die jungen Menschen die Jugendarbeit ihres Vereins direkt mit. Zugleich können die Spenderinnen und Spender sicher sein, dass ihr Beitrag zum Großteil in der eigenen Kommune bleibt und dort den Nachwuchs fördert.“

Die Hessische Jugendsammelwoche ist eine offizielle Haustür- und Straßensammlung des Hessischen Jugendrings in Abstimmung mit dem Land Hessen. Umgesetzt wird sie von den Kommunen vor Ort und schließlich durchgeführt von den Jugendlichen selbst. So können sie ohne komplizierte Förderanträge all das finanzieren, was für ihre Gruppenarbeit wichtig ist.

Teilnehmen können alle größeren oder auch kleineren Jugendgruppen, Jugendvereine oder -verbände aus dem Landkreis Gießen, die seit mindestens einem halben Jahr existieren. Die Jugendförderung des Landkreises koordiniert die Sammlung, die notwendigen Sammelausweise und -listen händigen Mitarbeiter:innen der Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung aus – in der Regel die bekannten Personen aus der Jugendpflege. Wer also Interesse an der Jugendsammelwoche hat, fragt am besten im örtlichen Kinder- und Jugendbüro nach.

Aktionszeitraum ist zwischen dem 14. und 28. März. Dann kann es passieren, dass Jugendliche an der Haustür klingeln oder vor dem Supermarkt um eine Spende bitten. „Mit Ihrer Spende unterstützen sie die wertvolle Jugendarbeit in Ihrer Gemeinde. Dank guter Jugendarbeit werden aus aufgeschlossenen Kindern urteilsfähige Jugendliche und schließlich verantwortungsvolle Erwachsene“, versichert Frank Ide und dankt zugleich allen haupt- und ehrenamtlichen Kräften, die die jungen Menschen begleiten und anleiten.