Im Jahr 1989 haben unter der Beteiligung Nürnbergs 11 Städte und Kreise das Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland gegründet. Inzwischen gehören dem Netzwerk 72 Städte, Gemeinden und Kreise an. Das Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Kommunen. Die beteiligten Kommunen haben sich mit diesem Netzwerk ein Lern-, Aktions- und Diskussionsinstrument geschaffen, mit dem sie ihre eigene Arbeit im Sinne der Gesunde Städte-Konzeption vor Ort unterstützen und bereichern können.
Ausgangspunkt für die Gesunde Städte-Initiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die „Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung“ von 1986. Das Netzwerk ist ein freiwilliger Zusammenschluss der beteiligten Kommunen. Es dient vor allem als Aktions- und Lerninstrument, mit dem die Arbeit vor Ort im Sinne der Gesunde Städte-Konzeption unterstützt werden soll. Das Gesunde Städte-Netzwerk spricht in fachlicher und fachpolitischer Hinsicht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, des Sozialamtes, des Wohnungsamtes, des Umweltamtes und der Stadtentwicklungsplanung ebenso an wie Vertreterinnen und Vertreter der Gesundheitsinitiativen und Selbsthilfegruppen. Mitgliederversammlungen des deutschen Netzwerkes finden jährlich, Gesunde Städte-Symposien alle zwei Jahre statt.