Hochwasser, der Absturz einer Passagiermaschine oder eine Epidemie: Eine Katastrophe hat viele Gesichter. Dabei handelt es sich um ein Ereignis, das zur Beseitigung die einheitliche Lenkung aller Maßnahmen und den Einsatz von Katastrophenschutzeinheiten erforderlich macht.
Auch heute noch ist es wichtig, die Bevölkerung vor bevorstehenden schadenbringenden Ereignissen zu warnen. Das geschieht nach wie vor mit den vorhandenen Sirenenanlagen in den Kommunen. Aber auch neue Technologien können hier in Zukunft eingesetzt werden.
Die Katastrophenschutzeinheiten werden durch den Führungs- und Katastrophenschutzstab gelenkt. Hier sitzen Fachleute aus vielen verschiedenen Bereichen. Neben diesem Stab gibt es noch einen Verwaltungsstab.
Der Landkreis Gießen hält für den Katastrophenfall verschiedene öffentliche und private Einheiten vor. Das sind vor allem Einheiten des Brandschutzes, des Sanitätswesens, der Kommunikation und Einheiten für schwere Gefahrguteinsätze.
Engagierte Mitglieder der unterschiedlichsten Katastrophenschutzeinheiten erhalten eine staatliche Ehrung. Diese sieht die Verleihung der Katastrophenschutz-Verdienstmedaille vor. Welche Voraussetzungen hierfür erfüllt sein müssen, lesen Sie hier.
Um auf besonders schwere Unfälle vorbereitet zu sein, erstellt der Landkreis zusammen mit verschiedenen Betreibern Notfallpläne. Hier werden die notwendigen Maßnahmen genau beschrieben und bei praktischen Übungen getestet.
Um Katastrophen oder große Schadenslagen zu vermeiden, ist eine Einsatzplanung erforderlich. Bei Veranstaltungen mit großen Besucherzahlen oder bei Betrieben, die mit gefährlichen Stoffen umgehen, sind Einsatzpläne notwendig. Diese werden immer auf dem aktuellen Stand gehalten.