Leider kommt es immer wieder zu teilweise schwerwiegenden Unfällen im Umgang mit Feuer und brennbaren Stoffen. Oft sind Kinder davon betroffen und auch der Auslöser solcher Ereignisse. Sie haben nicht gelernt mit solchen gefährlichen Situationen umzugehen und die Gefahren des Feuers richtig ein zu schätzen.
Deshalb ist die Brandschutzerziehung ein gemeinsamer Auftrag von Feuerwehr, Kindergarten und Schule. Eine frühzeitige und kindgerechte Brandschutzerziehung kann lebensrettend sein. Den Kindern eine aktive Auseinandersetzung mit der Thematik und eigener Erfahrung zu ermöglichen, ist dabei wirksamer als Verbote oder abschreckende Erklärungen.
Für diese Aufgabe hat der Landkreis Gießen verschiedene Arbeitshilfen. Unter anderem hat er dafür einen Anhänger beschafft. Seine Ausstattung ist so zusammengestellt, dass bei einem Tag der offenen Tür, einem Jubiläum oder bei sonstigen Traditionsveranstaltungen der Feuerwehr, Kindergärten, Schulen und Vereinen aktiv Brandschutzerziehung vor Ort durchgeführt werden kann.
Ziele der Brandschutzerziehung und -aufklärung ist unter anderem, dass Kinder und Jugendliche die Brandgefahr erkennen, die Wirkung von Feuer und Rauch kennenlernen, Kenntnisse über geeignete Verhaltensweisen erwerben und die Verhaltensweisen spielerisch einüben können. Auch das richtige Absetzen eines Notrufes kann geübt werden.