Die Brücke über den Kleebach bei Gießen-Lützellinden muss erneuert werden. Im Zuge der Bauarbeiten lässt der Landkreis Gießen auch Teile der Kreisstraße 20 sanieren. Mit einem offiziellen ersten Spatenstich haben die Baudezernentin des Landkreises Gießen, Dr. Christiane Schmahl, Gießens Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich sowie der Regionale Bevollmächtigte Westhessen von Hessen Mobil, Eugen Reichwein, gemeinsam mit anderen Projekt-Beteiligten den Startpunkt für die Bauarbeiten gesetzt. Bis zum Herbst soll die Erneuerung der Kleebach-Brücke abgeschlossen sein. Die Baukosten in Höhe von rund 448.500 Euro trägt der Landkreis Gießen, wobei das Land Hessen die Sanierung mit rund 280.000 Euro bezuschusst.
Das Bauwerk befindet sich altersbedingt in einem schlechten Zustand und ist zudem mindertragfähig auf Fahrzeuge bis sechs Tonnen Höchstgewicht begrenzt, deswegen wird der Überbau der rund zehn Meter langen Kleebach-Brücke erneuert. Die Brücke erhält dabei eine Fahrbahnbreite von über sechseinhalb Meter und ist damit einen halben Meter breiter als bislang. An beiden Längsseiten wird die neue Brücke mit rund zwei Meter breiten Betonteilen versehen, den sogenannten Brückenkappen, auf denen die Schutzplanken montiert werden.
Die Unterbauten des Brückenbauwerks sowie die Straßenbereiche beidseitig der Brücke werden an die neue Brückenbreite angepasst, sodass die K 20 auf insgesamt 195 Metern ausgebaut wird. Im engen Kurvenbereich werden die Bauingenieure zudem die Querneigung der Brücke optimieren. In Höhe und Spannweite bleibt die Brücke unverändert.
Während der Sanierung muss die K 20 im Baustellenbereich voll gesperrt werden. Diese Vollsperrung gilt voraussichtlich ab Montag, 18. April. Der Verkehr wird großräumig über Hüttenberg, Rechtenbach und Lützellinden umgeleitet.