Veröffentlicht am: 04.03.2025|Kategorien: Gefahrenabwehr|

Erstmals landesweiter Warntag in Hessen

Am 13. März heulen auch im Landkreis Gießen die Sirenen

Seit 2020 ist der bundesweite Warntag im gesamten deutschen Raum ein fest etablierter Aktionstag, um die Bevölkerung für verschiedene Warnmittel zum sensibilisieren und diese gleichzeitig auf ihre Funktionalität zu überprüfen. Nun kommt der landesweite Warntag erstmalig am Donnerstag, 13. März 2025, hinzu.

„Ziel des zusätzlichen Warntags ist es, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in verschiedensten Notlagen zu erhöhen. Wer die Warnmeldungen richtig wahrnimmt, kann sie im Ernstfall auch richtig einordnen“, sagt Kreisbrandinspektor Mario Binsch.

Im Gegensatz zum bundesweiten Warntag fokussiert sich die landesweite Aktion darauf, regionale Warnmedien über die Infrastruktur der hessischen Landkreise und kreisfreien Städte auszulösen und zu testen; auf die Einbindung überregionaler Medien wird bewusst verzichtet.

Die beteiligten Rundfunkanstalten wie der Hessische Rundfunk und FFH hingegen warnen ab 10.15 Uhr über ihre Kanäle. Zeitgleich erfolgt eine Warnung über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast und verschiedene WarnApps. Grundsätzlich empfiehlt der Landkreis Gießen, eine Warn-App wie hessenWARN oder KATWARN auf dem Handy zu installieren.

Sofern in den Kommunen auslösbare Sirenen zur Verfügung stehen, erfolgt auch darüber ein Probealarm mit dem Bevölkerungswarnton: Eine Minute lang heult die Sirene auf- und abschwellend, der Ton fordert zum Einschalten des Radios auf. Alle analogen Sirenen werden durch die Leitstelle des Landkreises Gießen ausgelöst. Zur Entwarnung ist gegen 10.50 Uhr ein einminütiger Dauerton zu hören.

Künftig wird der landesweite Warntag alljährlich am zweiten Donnerstag im März stattfinden. Der bundesweite Warntag bleibt bestehen und findet am zweiten Donnerstag um September, in diesem Jahr also am 11. September, statt.

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